Montag, 28. Mai 2012

Ja, Nein, Vielleicht

Jeder der näht und einen Unwissenden in die Nähe seiner Utensilien lässt kennt diese Diskussion: "NEEEEIN. Finger WEG! Du schneidest kein Papier/Plastik/Blumenstiel/Geschenkband mit meiner S-T-O-F-F-Schere." "Wieso?" "Die wird davon stumpf."

Nun, in einem rationalen Haushalt führt so etwas augenblicklich zu einer weiterführenden Frage: Die Schere schneiden Stoff wie nix, aber von dem umso dünneren Papier soll sie stumpf werden? Wie soll das denn gehen? Und ein: "Das ist so" erntet nur ein albernes Lächeln.

Gibt es wissenschaftliche Paper zu so etwas? Schneide-Tests? Gibt es generell spezielle Schliffarten für Stoffscheren? Und wie sehen die aus, außer "verdammt scharf"?

Um ehrlich zu sein, das Schneider-Business ist doch ein enorm abergläubisches Ding. Es gibt die schönsten Regeln:
  • Benutze nie deine Schere am Silvester oder du schneidest dein Glück ab.
  • Wenn ein genähtes Kleidungsstück runter fällt, wird es jemandem gefallen.
  • Singles die ein Haar in ein Hochzeitkleid einnähen werden innerhalb eines Jahres heiraten.
  • Die Dose mit Stecknadeln runter werfen bedeutet Streit.
  • Eine Schere fallen zu lassen heißt es kommt Unglück.
  • ....
Die Geschichte mit der Stoffschere, die beim Papier schneiden stumpf wird, gehört vermutlich dazu... Dennoch! Man darf sich seine Macken erhalten, finde ich. Und so werde ich weiter daran festhalten, begründet oder nicht. Auch wenn ich die 100 Hochzeits-Gast-Geschenkboxen zwei mal ausschneide, weil es einmal die Pappform gibt die dann mit Stoff beklebt wird (nach Jenny).


diy-verlobter: "Du brauchst eine Hybrid-Schere" diymarrus: "Ja GENAU!" (Vielleicht hat er es ja doch eingesehen)

Samstag, 26. Mai 2012

Mint - meine neue Lieblingsfarbe


Materialien via Dawanda und Etsy